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Sie haben einen Führerschein, ein geeignetes Fahrzeug und Spaß im Umgang mit Menschen? Damit verfügen Sie schon einmal über gute Voraussetzungen, um sich als Taxifahrer:in selbstständig zu machen.
Bevor Sie Gas geben, erwarten Sie jedoch zunächst die sorgfältige Planung und Vorbereitung Ihrer Selbstständigkeit. Das Taxigewerbe ist genehmigungspflichtig und Sie müssen zahlreiche Regelungen beachten und Nachweise erbringen, um Ihr eigenes Taxiunternehmen zu gründen.
Die Gründung eines Taxiunternehmens ist an einige persönliche, fachliche und finanzielle Voraussetzungen gebunden.
Taxiunternehmen gelten als genehmigungspflichtige Gewerbe. Wer in Deutschland Personen gegen ein Entgelt befördert, muss laut Personenbeförderungsgesetz über eine entsprechende Genehmigung verfügen. Die sogenannte Taxikonzession oder Taxilizenz erhalten Sie beim zuständigen Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten.
Die Bearbeitung Ihres Antrags kann bis zu vier Monate in Anspruch nehmen. Diese Zeit sollten Sie beim Gründen Ihres Taxiunternehmens auf jeden Fall mit einplanen und die Konzession rechtzeitig beantragen.
Die Konzession ist zunächst auf zwei Jahre befristet. Nach Ablauf der zwei Jahre müssen Sie sie erneut beantragen.
Welche Kosten Sie hier einplanen müssen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hierzu zählen beispielsweise die Höhe der Bearbeitungsgebühr bei der jeweiligen Behörde oder die Anzahl der Fahrzeuge, die Sie anmelden möchten.
Zudem benötigen Sie für den Antrag weitere kostenpflichtige Nachweise wie ein polizeiliches Führungszeugnis, ein Gesundheitszeugnis und gegebenenfalls die Fachkundeprüfung sowie einen Taxischein.
Im Rahmen des Antrags einer Taxikonzession melden Sie gleichzeitig die Fahrzeuge, die Sie in Ihrem Taxibetrieb einsetzt an. Achten Sie dabei darauf, dass diese über die vorgeschriebene Ausstattung verfügen. Hier zu zählen neben dem Taxischild, ein Taxameter und eine Alarmanlage.
Für die Anmeldung benötigen Sie:
Beschäftigen Sie gleich bei der Gründung Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, müssen Sie zudem deren Arbeitsverträge als Nachweis einreichen.
Taxikonzessionen sind grundsätzlich an eine bestimmte Person oder ein bestimmtes Unternehmen gebunden. Ein Verkauf ist entsprechend nicht vorgesehen. Bei der Übernahme eines Taxiunternehmens kann die Konzession allerdings Bestandteil des Kaufvertrags sein, unter der Voraussetzung, dass der gesamte Betrieb veräußert wird.
Die Konzession ist bei Erstvergabe zunächst zwei Jahre, nach Verlängerung fünf Jahre lang gültig. Achten Sie in diesem Fall darauf, dass die Konzession noch möglichst lange gültig ist. Klären Sie ebenfalls im Vorfeld, ob Sie nach Ablauf der Frist eine neue Konzession erhalten. Andernfalls müssen Sie Ihr Geschäft gleich wieder aufgeben. Die Pacht einer Konzession ist ebenfalls möglich, aber an eine Genehmigung gebunden.
Eine der Voraussetzungen, um eine Taxikonzession zu erhalten, ist Ihre fachliche Eignung. Können Sie eine dreijährige geschäftsführende Tätigkeit in einem Unternehmen des Straßenpersonenverkehrs nachweisen, gelten Sie als fachlich geeignet.
Alternativ legen Sie eine Fachkundeprüfung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) ab. Die Prüfung besteht aus einen schriftlichen und einem mündlichen Teil und beschäftigt sich mit Fragen aus unterschiedlichen Sachgebieten:
| Straßenverkehrssicherheit | Unfallverhütung, Grundregeln des Umweltschutzes bei der Verwendung und Wartung von Fahrzeugen |
|---|---|
| Rechtsfragen | Personenbeförderungsrecht, Straßenverkehrsrecht, Arbeitsrecht, Sozialversicherungsrecht, Grundzüge des Beförderungsvertragsrechts, Grundzüge des Steuerrechts |
| Kaufmännische und finanzielle Unternehmensführung | Zahlungsverkehr Tarife (Beförderungsentgelte und -bedingungen), Finanz- und Rentabilitätslage ermitteln, Buchführung, Versicherungswesen, technischer Betrieb und Betriebsdurchführung, Ausrüstung und Beschaffenheit der Fahrzeuge, Zulassung und Betrieb von Fahrzeugen, Instandhaltung und Untersuchung der Fahrzeuge, Bereitstellung der Fahrzeuge, Fernsprech- und Funkverkehr |
| Grenzüberschreitende Beförderungen | Personenbeförderungsrecht im Verkehr in benachbarten Staaten, Pass- und zollrechtliche Vorschriften, Beförderungsdokumente |
Das Prüfungszeugnis reichen Sie zusammen mit Ihrem Antrag ein.
Um Personen zu befördern, benötigen Sie zudem einen Taxischein. Um zu der Prüfung zugelassen zu werden, müssen Sie mindestens 21 Jahre alt sein und bereits seit mindestens zwei Jahren einen Führerschein der Klasse B besitzen. Zudem benötigen Sie für den Fahrgast- oder Personenbeförderungsschein (P-Schein) weitere Unterlagen bzw. Nachweise wie
Der bisher für den Taxischein benötigte Ortskundenachweis fällt nach einer Novelle des Personenbeförderungsgesetzes seit August 2021 weg.
Die Kosten für den Taxischein hängen davon ab, ob die Genehmigung das erste Mal erteilt oder eine bereits erteilte Genehmigung verlängert wird.
Möchten Sie gar nicht selber fahren, sondern Ihr Unternehmen nur kaufmännisch und administrativ leiten, benötigen Sie selbst keinen Taxischein, um ein Taxiunternehmen zu gründen.
Neben der fachlichen Eignung müssen Sie auch Ihre persönliche Eignung nachweisen, um ein Taxiunternehmen zu gründen. Als Nachweise Ihrer persönlichen Zuverlässigkeit dienen ein polizeiliches Führungszeugnis, ein Gesundheitszeugnis sowie Auszüge aus dem Verkehrszentral- und dem Gewerbezentralregister. Sind Sie bereits selbstständig tätig, benötigen Sie zudem Unbedenklichkeitsbescheinigungen von:
Der Antrag auf eine Taxikonzession ist nur dann erfolgreich, wenn Sie nachweisen können, dass Sie über ausreichend finanzielle Mittel zur Gründung verfügen. Sie müssen mindestens 2.250 € für das erste Fahrzeug und für jedes weitere Fahrzeug 1.250 € nachweisen können.
Neben der Strassenverkehrsordnung (StVO) und dem Personenbeförderungsgesetz (PBefG) gibt es weitere gesetzliche Regelungen, mit denen Sie sich vertraut machen sollten, wenn Sie ein Taxiunternehmen gründen möchten. Dazu zählen:
Haben Sie sich mit den Voraussetzungen, die Sie erfüllen müssen, um ein Taxiunternehmen zu gründen, auseinandergesetzt, liegt bereits ein gutes Stück des Gründungsweges hinter Ihnen. Bevor Sie sich mit den konkreten Gründungsschritten befassen, gibt es allerdings noch vieles zu bedenken.
Mal angenommen, Sie verfügen über ausreichend Kapital, erfüllen die notwendigen fachlichen und persönlichen Voraussetzungen und sind im Besitz der notwendigen Nachweise und Konzessionen, um Ihr eigenes Taxiunternehmen zu gründen. Dann könnten Sie eigentlich direkt durchstarten und sich als Taxiunternehmer:in selbstständig machen.
Ganz so einfach ist es allerdings nicht. Die Konkurrenz in diesem Business ist groß. Wenn Sie sicherstellen möchten, dass Sie ausreichend Fahrten abbekommen, um Ihr Geschäft erfolgreich zu führen, müssen Sie sich heutzutage nicht nur mit anderen klassischen Taxiunternehmen, sondern auch mit zahlreichen Alternativen zur Personenbeförderung auseinandersetzen.
Die Digitalisierung hat auch hier Einzug gehalten: Neben der Möglichkeit, ein Taxi auf der Straße anzuhalten oder per Telefon zu bestellen, stehen Kund:innen heute weitere Wege offen. Mit Carsharing-Modellen, Taxi-Apps und privaten Beförderungsangeboten, die einfach und bequem online genutzt werden können, stellt sie Taxiunternehmen vor neue Herausforderungen im Kampf um die Kund:innen. Was Sie brauchen, ist ein gut durchdachtes Geschäftsmodell, dass all diese Möglichkeiten berücksichtigt.
Taxiunternehmen ist nicht gleich Taxiunternehmen. Wenn Sie erfolgreich gründen und Ihr Unternehmen langfristig auch erfolgreich führen möchten, brauchen Sie ein tragfähiges Geschäftsmodell.
Bei der Planung hilft Ihnen ein gut durchdachter Businessplan, um Ihre Idee, Ihr Konzept und Ihren Weg zur Umsetzung und Finanzierung Ihres Geschäftsmodells festzuhalten. Gleichzeitig dient er Ihnen als Orientierung für die erste Zeit Ihrer Geschäftstätigkeit. Ihr Businessplan sollte dabei die folgenden Punkte berücksichtigen:
Besonderes Augenmerk sollten Sie auf die Markt-, Wettbewerbs- und Standortanalyse legen, um Ihre Erfolgschancen einschätzen zu können. Wie bereits erwähnt, legen die Behörden bei der Vergabe von Taxikonzessionen Wert darauf, den Wettbewerbsdruck auf bereits bestehende Unternehmen nicht durch zu viel Konkurrenz zu erhöhen. Entsprechend sollten Sie den Bedarf an einem weiteren Taxiunternehmen genauestens analysieren. Bei einer zu hohen Taxidichte an Ihrem Standort kann es passieren, dass die Behörden keine weiteren Konzessionen erteilen.
Benötigen Sie Fremdkapital, um Ihr Taxiunternehmen zu gründen, unterstützen Sie Ihr Businessplan und der darin enthaltene Finanzplan bei der Kapitalbeschaffung. Ihr Finanzplan enthält Angaben zu den Gründungskosten, Ihren laufenden Kosten im Rahmen Ihrer Geschäftstätigkeit, Einnahmen und Ausgaben sowie geplante Investitionen.
Um die Gründung Ihres Unternehmens zu finanzieren, haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Da wäre zum einen der klassische Bankkredit. Alternativ können Sie sich auch bei einem staatlichen Förderprogramm bewerben. Eine Übersicht der Förderprogramme in Deutschland finden Sie im Existenzgründungsportal des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BWMi).
Eine weitere Möglichkeit, Ihr Gründungsvorhaben zu finanzieren, ist das Crowdfunding. Welche Art der Finanzierung am besten zu Ihrem Geschäftsmodell passt, hängt beispielsweise vom optimalen Verhältnis von Fremd- und Eigenkapital in Bezug auf Geschäftsmodell und Unternehmensphase ab. Oder davon, ob Sie bereit bist, einen Partner oder eine Partnerin, Miteigentümer oder Investorin ins Boot zu holen oder ob Sie lieber unabhängig bleiben und Fremdkapital aufnehmen.
Bei der Kalkulation Ihres Finanzbedarfs unterscheiden Sie zwischen einmaligen Gründungskosten und Ihren laufenden Kosten. Für die Gründung berücksichtigen Sie beispielsweise:
Die Höhe der Gebühren für den Antrag der Konzession hängt von der jeweiligen Behörde ab. Hinzu kommen Kosten für die Anmeldung der Fahrzeuge. Das erste Auto kostet etwa 180 €, für jedes weitere zahlen Sie eine Pauschale in Höhe von 50 €. Für die Fachkundeprüfung planen Sie etwa 500 € ein.
Sofern Ihnen kein polizeiliches Führungszeugnis und kein Gesundheitszeugnis vorliegen, entstehen hier zusätzliche Kosten (13 € bzw. zwischen 14 und 60 €). Für den Taxischein rechnen Sie etwa mit 100 €. Bedenken Sie bei Ihrer Kalkulation auch das zusätzliche Eigenkapital von mindestens 2.250 € für das erste Fahrzeug und 1.250 € für jedes weitere Fahrzeug, das Sie anmelden möchten (vgl. Sicherheit und finanzielle Leistungsfähigkeit).
Hier planen Sie die Kosten für den Betrieb und die Instandhaltung Ihrer Fahrzeuge. Dazu zählen Ausgaben für Kfz-Steuern, Versicherungsbeiträge, Kraftstoffkosten, Reparaturen und Wartungen. Dazu zählen aber auch Kosten für Ihr Büro wie die Miete, Nebenkosten (Strom, Telefon und Internet) oder Büromaterial. Beschäftigen Sie eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, müssen Sie zudem die Lohnkosten einplanen.
Bedenken Sie, dass Ihre Taxikonzession nach zwei Jahren erneuert werden muss. Ebenso zählen Marketingkosten und Mitgliedsbeiträge für die Industrie- und Handelskammer, die Berufsgenossenschaft sowie weiteren Berufsverbänden zu Ihren wiederkehrenden Ausgaben.
Um ein Taxiunternehmen zu gründen, bietet sich Rechtsformen wie Einzelunternehmen, die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) oder die Unternehmergesellschaft (UG) an. Die häufigste Form ist wohl das Einzelunternehmen. Es lässt sich vergleichsweise unkompliziert gründen und Sie benötigen kein Stammkapital. Allerdings haften Sie als Einzelunternehmer:in auch mit Ihrem Privatvermögen.
Eine gute Möglichkeit, die persönliche Haftung zu beschränken, bieten die GmbH und die UG. Diese Haftungsbeschränkung kostet Sie im Fall der GmbH allerdings ein Stammkapital in Höhe von 25.000 €, dass Sie zur Gründung auf einem Geschäftskonto hinterlegen müssen.
Gründen Sie eine UG, profitieren Sie ebenfalls von der beschränkten Haftung, müssen aber nur 1 € Stammkapital aufbringen. Allerdings gilt hier eine Ansparpflicht. Gewinne können nicht in voller Höhe ausbezahlt werden, solange Sie keine 25.000 € angespart haben. Haben Sie diese Summe erreicht, müssen Sie die UG in eine GmbH umwandeln. Überlegen Sie sich daher genau, ob es nicht gleich Sinn macht, eine GmbH zu gründen.
Die Wahl der Rechtsform ist am Ende entscheidend für die konkreten Gründungsschritte sowie für die Steuerarten, die für Ihr Unternehmen relevant sind.
Wie jeder Selbstständige sind Sie auch als Taxiunternehmer:in selbst für Ihren Versicherungsschutz verantwortlich – das gilt sowohl für die Absicherung privater Risiken als auch für die Absicherung gegen Risiken für Unternehmen.
Insbesondere das betriebliche Risiko ist für Sie besonders hoch. Im Falle eines Verkehrsunfalls bestehen enorme Haftungsrisiken. Neben einer Kfz-Haftpflicht und eine Teil- oder Vollkaskoversicherung benötigen Sie zusätzlich eine Berufsunfähigkeitsversicherung.
Um sich gegen die Schadensersatzansprüche Dritter abzusichern, schließen Sie eine Betriebshaftpflichtversicherung und eine Firmenrechtschutzversicherung ab. Mit einer Inhaltsversicherung sichern Sie zudem Ihre technische und kaufmännische Einrichtung ab.
Als Taxiunternehmer:in haben Sie mehrere Möglichkeiten, an Kund:innen zu kommen. Sie können sich zum einen einer Taxizentrale anschließen, die Ihnen Kund:innen gegen eine Gebühr vermittelt. Alternativ können Sie Ihre Dienstleistung über eine Taxi-App anbieten. Auch hier werden Gebühren fällig. Allerdings brauchen Sie sich in beiden Fällen nicht selbst auf Akquise zu begeben.
Natürlich können Sie sich auch selbstständig Ihre Kund:innen suchen. Zum einen an belebten Orten wie Flughäfen oder Bahnhöfen. Zum anderen durch gezieltes Marketing. Sie könnten Ihre Dienste beispielsweise großen Unternehmen anbieten, die mehrmals täglich Taxen für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder Kund:innen benötigen. Die gleiche Methode bietet sich auch bei Restaurants, Hotels, Ärzt:innen oder Krankenhäusern an.
Da immer mehr Fahrgäste sich ihr Taxi online suchen, macht es zudem Sinn, in lokale SEO (Suchmaschinenoptimierung) zu investieren.
Nachdem Sie viel Zeit in die Vorbereitung investiert haben, kann es jetzt losgehen.
In einem ersten Schritt besorgen Sie sich alle notwendigen Nachweise, die Sie brauchen, um Ihr eigenes Taxiunternehmen zu gründen. Haben Sie alle Unterlagen zusammen, geht es weiter mit dem Taxischein und der Fachkundeprüfung. Haben Sie bestanden, stellen Sie den Antrag auf Ihre Taxikonzession. Bedenken Sie dabei die Bearbeitungszeit von bis zu vier Monaten und kümmern Sie sich entsprechend rechtzeitig.
Liegt Ihnen die Konzession vor, führt Sie Ihr nächster Schritt zum Gewerbeamt. Das Gewerbeamt gibt anschließend die Information über Ihre Gründung an das zuständige Finanzamt, die zuständige Industrie- und Handelskammer sowie an die Berufsgenossenschaft, die gesetzliche Unfallversicherung, weiter.
Vom Finanzamt erhalten Sie den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung, den Sie ausgefüllt an das Finanzamt zurücksenden, um Ihre Steuernummer zu erhalten. Welche Steuerarten für Ihr Unternehmen relevant sind, hängt von der gewählten Rechtsform Ihres Unternehmens ab. Zu den wesentlichen Steuerarten für Unternehmen zählen die:
Gründen Sie Ihr Taxiunternehmen beispielsweise als GmbH, sind Sie verpflichtet, Ihr Unternehmen im Handelsregister eintragen zu lassen. Einzelunternehmer:innen sind von dieser Pflicht ausgenommen.
Ein Notar hilft Ihnen bei der Vorbereitung der notwendigen Dokumente, beglaubigt diese und stößt die Eintragung ins Handelsregister beim Amtsgericht an. Neben dem Antrag benötigt der Notar oder die Notarin den Gesellschaftsvertrag sowie einen Nachweis über das eingezahlte Stammkapital – beispielsweise den Kontoauszug Ihres Geschäftskontos.
Taxiunternehmen gelten als Gewerbe und sind zur Mitgliedschaft in der Industrie- und Handelskammer (IHK) verpflichtet. Das Gewerbeamt gibt die Gründungsinformationen an die zuständige IHK weiter, sodass kammerpflichtige Unternehmen automatisch Mitglied werden.
Die Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft, der gesetzlichen Unfallversicherung in Deutschland, ist Pflicht. Zuständig ist die BG Verkehr.
Beschäftigt Ihr Unternehmen eigene Angestellte, müssen Sie bei der Agentur für Arbeit eine Betriebsnummer (BBNR) beantragen. Mit dieser Nummer werden Unternehmen in Deutschland eindeutig identifiziert, um Meldungen zur Sozialversicherung für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte an die Sozialversicherungsträger zu übermitteln.
Achten Sie bei der Einstellung darauf, dass Ihre Angestellten über die notwendigen Nachweise für die Personenbeförderung verfügen, um als Taxifahrer:innen zu arbeiten.
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Neben angestellten Taxifahrer:innen sind auch Mitarbeitende für die Buchhaltung oder die Büroorganisation denkbar.
Der Markt für Taxibetriebe ist hart umkämpft. Die Gründung beansprucht viel Zeit und bedarf einer genauen Planung. Zudem müssen Sie einige Voraussetzungen erfüllen, Anträge ausfüllen und Nachweise vorlegen, um Ihr eigenes Taxiunternehmen zu gründen. Beachten Sie die Vorgaben und können einen gut durchdachten Businessplan inklusive der schlüssigen Kalkulation der Finanzen vorlegen, haben Sie schon bald die begehrte Taxikonzession in der Tasche.
